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Die Andreaskirche in Hundisburg

Die Hundisburger St. Andreaskirche liegt dem Schloss gegenüber auf dem Kirchberg. Dieser war wie der Schlossberg Teil der mittelalterlichen Ortsbefestigung. Der heutige barocke Bau von St. Andreas (1708) hat sich durch mehrmalige Umbauten aus einer mittelalterlichen Kapelle (1218) entwickelt, von der sich aufgehendes Mauerwerk in Ost und Nordwand der heutigen Kirche erhalten hat.

Der Turm wurde 1266/67 ergänzt und die Kirche 1587 unter Ludolf X. von Alvensleben erweitert, der hier auch seine Grablege einrichtete, von der sich bis heute an der südlichen Chorwand das bedeutende Grabdenkmal (Jürgen Röttger, Braunschweig) erhalten hat. Weitere Grabdenkmäler für Hans Boitz , Anna von Alvensleben und  Johann Friedrich von Alvensleben (ehem. Hundisburger Schlosskapelle), gotischer Taufstein, barocke Innenausstattung und im Turm selten vollständiges barockes Geläut von Christian See, Magdeburg (1728 und 31).

Die Kirche dient noch heute den evangelischen Gemeindemitgliedern als Raum für ihre Gottesdienste. Für besondere Anlässe, wie etwa Konzerten anlässlich der Sommermusikakademie auf dem Schloss wird die Kirche als Veranstaltungsort genutzt.

Die Kirche kann auf Anfrage im Gemeindebüro besichtigt werden: Lutherkirchengemeindebüro
Dieskaustraße 16, 39340 Haldensleben, Tel. 03904 / 44104, www.luthersimultankirche.de

Literaturempfehlung: Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Sachsen-Anhalt I, München 2002.

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