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Die Ruine Nordhusen

Der stattliche 17 Meter hohe Querturm aus Bruchsteinmauerwerk erinnert an eine vor 800 Jahren bedeutende Siedlung, die schon im Mittelalter zur Wüstung wurde. Weitere Hinweise darauf bieten ein teilweise erhaltener Hohlweg und Reste einer 1843 abgebrannten Wassermühle.

Die Ruine Nordhusen ist ein weithin sichtbares Zeichen für das ehemalige Siedlung Nordhusen. Erstmals wurde die Siedlung 1218 urkundlich erwähnt, fiel jedoch bis zum Ende des 15. Jahrhunderts wüst, da sich der Siedlungsschwerpunkt nach Hundisburg verlagerte. Nur der romanisch erbaute Westquerturm der einstigen Dorfkirche ist bis heute erhalten. Die Ruine gehört zu den für die Magdeburger Börde typischen Westquertürmen. Seine Grundrissmaße von 11,80 m mal 5,20 m und seine Höhe von 17 m deutet darauf hin, dass Nordhusen einst ein bedeutsamer Ort war.

Die Ruine Nordhusen ist eine Station der "Straße der Romanik". Die historisch bedeutende und touristisch beliebte Kulturroute verbindet in Sachsen-Anhalt 80 Bauwerke in 65 Orten und ist in das europäische Netzwerk "Transromanica" integriert.

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